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Eisregen in Slowenien: THW stellt Notstrom bereit

Altenburg. Noch immer versorgen THW-Kräfte die slowenische Bevölkerung rund um Postojna und Logatec mit Strom. Morgen reist ein THW-Helfer aus Sachsen in das Einsatzgebiet und übernimmt dort die Aufgabe des Einsatzleiters.

Das Technische Hilfswerk ist seit 3. Februar 2014 in Slowenien mit THW-Einsatzkräften und Netzersatzanlagen (NEA) im Einsatz. Weitere fünf Netzersatzanlagen – davon zwei aus dem Landesverband Sachsen, Thüringen - erreichten am vergangenen Wochenende Logatec. Die Anlagen mit Leistungen zwischen 175 und 570 kVA sind dort an das slowenische Netz angeschlossen. Derzeit sind noch mehr als 15 Helferinnen und Helfer des THW im Einsatz. Sie betreiben und warten die Generatoren.


Anfang Februar hatten schwere Schnee- und Eisregenfälle im nordwestlichen Slowenien und Teilen Österreichs verheerende Schäden verursacht. Zahlreiche Straßen in Slowenien mussten wegen der Schneemassen und mehreren Erdrutschen gesperrt werden. Zahlreiche Stromleitungen wurden zerstört. Rund 200.000 Menschen waren in der Region Notranjska von der Elektroversorgung abgeschnitten. Inzwischen hat sich die Lage etwas beruhigt, aber nach wie vor sind noch rund 25.000 Haushalte ohne Strom.


Die slowenische Regierung hatte ein Hilfeersuchen an das Europäische Krisenreaktionszentrum (ERCC) in Brüssel gerichtet. Zwischen Deutschland und Slowenien existieren seit Jahren enge Beziehungen im Katastrophenschutz.


Das Technische Hilfswerk (THW) ist die ehrenamtliche Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der bundesweit rund 80.000 Freiwilligen, davon die Hälfte Einsatzkräfte, ist die Grundlage für die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz. Mit seinem Fachwissen und den vielfältigen Erfahrungen ist das THW gefragter Unterstützer für Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und andere. Das THW wird zudem im Auftrag der Bundesregierung weltweit eingesetzt. Dazu gehören unter anderem technische und logistische Hilfeleistungen im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens der Europäischen Union sowie im Auftrag von UN-Organisationen.


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